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VulvaVariety
Ziel dieses Projektes ist eine positive Wahrnehmung für mehr Bewusstsein, Akzeptanz und Aufklärung. Eine Chance zu einer besonderen Begegnung der Selbstwahrnehmung und des Auseinandersetzens mit Intimität und sich selbst .
Es soll vor allem der heteronormative Blick der Gesellschaft auf den menschlichen Körper, insbesondere auf die weiblichen Geschlechtsorgane, kritisch beleuchtet werden. Durch die Konfrontation mit seiner persönlichen Intimabformung ergibt sich nicht nur die Gelegenheit des Betrachtens seines eigenen Intimbereichs aus verschiedensten Blickwinkeln, sondern auch die Möglichkeit des Vorstellens der Diversität und Individualität jedes Einzelnen.
"Ich finde diese Abdrücke haben eine ähnliche Wirkung auf den Betrachter wie ein Mosaik - nur dass es umgekehrt ist. Je weiter man von einem Mosaik weg ist, desto vollständiger wird das Bild. Bei den Gipsabdrücken ist es andersrum. Je weiter man von ihnen entfernt ist, desto diffuser wird das Bild. Je näher man an sie herangeht, desto konkreter wird es. Für mich ist das auch eine schöne Symbolik dafür, wie wir gesellschaftlich mit Vulven umgehen"
I SHOW FLAG, Zitat aus einem Interview mit dem NEON Magazin
PenisPlurality
Diversität und Einzigartigkeit bezieht sich natürlich auch auf den Penis.
Bei einer 2015 im BJU International veröffentlichten systematischen Übersichtsarbeit wurden die Daten von rund 15.500 Männern im Alter von 17 bis 91 Jahren aus knapp 20 Studien ausgewertet. Deren Penisgröße wurde von medizinischem Fachpersonal gemessen. Demnach ist der durchschnittliche Penis international gesehen in schlaffem Zustand 9,16 Zentimeter lang, im erigierten Zustand 13,12 Zentimeter.[6] (Quelle Wikipedia)
Doch ist das wichtig? Nein! Denn die Vielfalt in puncto Größe, Dicke, Länge, Verhältnismäßigkeiten und Asymmetrien zeigt dieses Projekt genau so imposnat, wie die Vielfalt der Vulva.
Clitoris
"Die Clitoris" wurde jahrelang und wir auch leider noch derzeit häufig genug als kleines Erbs großes Organ am oberen Ende der Vulva beschrieben. Gemeint ist hierbei wohl die sogenannte "Clitors Perle", die nur die Spitze des Eisbergs eine großen Organs ist, welches zur 95% ihrer gesamten Größe nicht sichtbar ist.
Viele Gruppen haben bereits die Notwendigkeit einer globalen Aufklärung erkannt.
In meinem Projekt wird die Clitoris Perle dargestellt, indem die Vulvalippen diese für die Abformung freilegen. Es ist die Steigerung der Sichtbarmachung der Vulva, da sie Perle oft noch verborgen liegt. Auch hier wird die Diversität von Größe, Lage und Veränderlichkeit sichtbar.
Orgasmic
Eines der spannendsten Projekte ist "Orgasmic"
Es zeigt die Veränderlichkeit der Vulva im stimulierten Zustand.
Vergleichende Vulva Abformungen vor und während eines Orgasmus zeigen erstaunliche unterschiedliche Veränderlichkeiten.
Die Bereitschaft ein solches intensives Ereignis zu teilen, verlangt großes Vertrauen und Mut. Im Folgenden erfahrt ihr alles rund um dieses schöne Projekt mit vielen Beispielen und Berichten von Teilnehmerinnen und ihren Schilderungen.
Transpeople
Mein bislang einziger Abdruck einer Transperson vor- und nach Ihrer Geschlechts angleichenden Operation.
Ich bekam die Chance und das Vertrauen eine Abformung eines Penis zu machen und ein Jahr später eine Vulva von ein und der selben Person.
Die ganze Geschichte könnt ihr hier nachlesen. Dazu gibt es ein wundervolles Poetry, welches meine Frau nach einem Interview mit ihr verfasste.
LavaGenitals
Die Verschmelzung von Abdruckkunst und Fotografie wird bei diesen faszinierenden Aufnahmen sichtbar.
Großformatige Bilder fangen die Blicke der Betrachter*innen ein und regen die Fantasie an. Bislang erst einmal in Deutschland ausgestellt, möchte ich diese Serie weiter ausbauen und meine Handschrift dieser Serie geben.
I SHOW FLAG - Genesis
Das Projekt „I SHOW FLAG“ begann 2014 in Hamburg und steht als Oberbegriff und Synonym für meine gesamten Arbeiten. Daher auch der Subtitel, der für den Ursprung des gesamten Projekts steht: "Genisis"
Eine Vulvaabformung als Leinwand zu nutzen war die Idee einer Couchsurferin, die in meiner Wohnung in Hamburg zu Gast war und fasziniert war beim Anblick meiner persönlichen Wall of Vulvas. Sie wollte Teil des Projekts werden – forderte aber, dass ich Ihren Abdruck in den Landesfarben ihres Herkunftlandes bemale: Griechenland. Die Geburt des Projekts „I SHOW FLAG“
Intension war es Vulvaabformungen aus jedem Land der Erde zu machen. Ein Zeichen für Völkerverständigung, Gleichberechtigung, Meinungsfreiheit, Rechte der Frauen, über eine provokative Form der bildenden Kunst. Betrachtet man die „leere Leinwand“, können nämlich keine Rückschlüsse auf Alter, Körperform, Herkunft, Ethnizität, Glauben, etc. gezogen werden.
Das große Ziel - Vulva-Abdrücke und Flaggen aus allen Ländern der Welt zusammenzubringen
"...Spontan entscheide ich mich, selbst Teil des Projekts zu werden. Ich bin fasziniert davon, dass schon so viele Frauen mitgemacht haben – ich möchte selbst ein Statement hinterlassen..."
Zitat einer Teilnehmerin
I SHOW FLAG - Fotografie
Die Fotografie ist ein faszinierendes und komplexes Thema. Meine Fotografien befassen sich hauptsächlich mit Ablichtung meiner Exponate. Mit einfachsten technischen Mitteln versuche ich Emotionen und Neugierde bei den Betrachten zu erwecken. Das Spiel mit Licht und Schatten sehe ich als mein wertvollstes Werkzeug.
Mein neustes Foto Projekt zeigt die Modelle mit Ihren Abformungen in verschiedenster Darstellung. In einem Kooperationsprojekt mit einer Fotografin aus Berlin entsteht demnächst eine faszinierende Kollaboration zweier Kunstformen.
„Es geht nicht um technische Perfektion. Wer eine Philosophie verfolgt, wird Menschen mir seinen Bildern berühren.”
Mario Sorrenti

I SHOW FLAG - Teilnahme
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